Maifeldvolleys fegen Gegner aus der Halle

Polch. In gerade mal 64 Minuten haben die Volleyballerinnen des FC Wierschem den VSC
Spike Guldental am 6. Spieltag der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auseinandergenommen.
Das 3:0 (25:9, 25:18, 25:22) hätte in den Sätzen zwei und drei sogar noch deutlicher aus‐
fallen können, der erste hingegen „war mal perfekt“, sagte FC-Trainer David Hück Reudels‐
dorf, der sein Team auf Platz zwei weiter „in Lauerstellung“ hinter Tabellenführer Düppen‐
weiler sieht.
Den Maifeldvolleys fehlten in der Polcher Maifeldhalle zwar vier Spielerinnen, bemerkbar
machte sich das freilich nicht. Larissa Dietzler, die für Larissa Schliwinski in die Mitte
rückte, lieferte auch dort ein starkes Spiel, auf den Außenpositionen glänzten Lisa Guiller‐
mard und Paula Rüber. Besonders bei Zugang Guillermard zeige sich immer mehr, „dass
die Spielpraxis zurückkommt“, so Hück Reudelsdorf. „Wenn sie angegriffen hat, hat’s bei
Guldental richtig im Feld eingeschlagen.“
Annahme und Angriff kamen beim FC präzise, mit dem Aufschlag übten die Gastgeberin‐
nen extrem viel Druck aus. Mit der Folge, dass die VSC-Annahme viele Eigenfehler produ‐
zierte. Nach der Höchststrafe, dem einstellig verlorenen Auftaktsatz, lag Guldental beim
12:23 im zweiten und 17:24 im dritten Durchgang erneut klar zurück. „Doch dann wurden
wir nervös und haben die Sätze nicht direkt zugemacht“, sagte David Hück Reudelsdorf.
„Da müssen wir noch abgezockter werden.“ Das sei jedoch Kritik auf hohem Niveau – der
vierte Sieg in Serie fiel schließlich „sehr souverän“ aus.
FC Wierschem: Sabrina Dietzler, Guillermard, Rüber, Hennoch, Larissa Dietzler, Fuchs,
Dorgeist, Linden, Lohn.