Polch. Die Volleyballerinnen des FC Wierschem haben den zweiten Platz in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gefestigt. Nach dem 3:1 (25:19, 25:19, 21:25, 25:15)-Heimsieg gegen den ASV Landau am fünften Spieltag liegen sie vier Punkte hinter Spitzenreiter TV Düppenweiler, haben aber noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. „Die Partie hatte ein sehr hohes Niveau, auch weil Landau ein richtig starkes Team ist“, sagte David Hück Reudelsdorf.
Der FC-Trainer hatte in der Polcher Maifeldhalle sogar „unser bestes Saisonspiel“ gesehen, da neben den spielerischen Komponenten auch der Einsatz herausragend war.
„Kampfgeist: Note eins“, vergab Hück Reudelsdorf an sämtliche Spielerinnen, „denn was sie in der Abwehr alles herausgekratzt haben, war schon extrem – da hat es oft ein Raunen im Publikum gegeben.“
Dass diese hochklassige Partie nicht schon nach drei Sätzen zugunsten der Maifeldvolleys beendet war, sondern insgesamt 90 Minuten währte, lag nicht nur an dem widerstandsfähigen ASV. Denn Wierschem führte auch im dritten Durchgang mit 21:20, kassierte dann aber eine Aufschlagserie und machte keinen Punkt mehr. „Da sind wir kurz in alte Muster verfallen“, erklärte Hück Reudelsdorf. „Unsere Reaktion auf diesen Rückschlag war aber wichtig. Wir haben im vierten Satz gleich wieder Vollgas gegeben und das Spiel konzentriert nach Hause gebracht.“
Ein Sonderlob vom Coach erhielt Libera Hannah Dorgeist, die dank „guter Trainingsarbeit“ spielen durfte, dabei sportlich überzeugte und „positiven Spirit ins Team“ brachte.
Das galt auch für Louisa Mohr und Paula Rüber, die als Bankspielerinnen auf den hinteren Positionen regelmäßig für die Mittelblockerinnen gebracht wurden und dann laut Trainer „in Annahme und Abwehr einen super Job“ ablieferten.
FC Wierschem: Sabrina Dietzler, Guillermard, Larissa Dietzler, Fuchs, Larissa Schliwinski,
Hennoch; Dorgeist; Paula Rüber, Mohr, Linden, Rifinius, Löcher, Lohn.