FC Wierschem muss gewinnen – und hoffen

Wierschem. Es ist angerichtet für den großen Showdown im Endspurt der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: Die Volleyballerinnen des FC Wierschem sind vor dem 18. und letzten Spieltag punktgleich mit Tabellenführer TV Düppenweiler, liegen aber aufgrund der um zwei Sätze schlechteren Feinwertung hinter den Saarländerinnen. Damit
steht fest: Um Meister zu werden, muss der FCW am Samstag (ab 19.30 Uhr) in seinem Gastspiel beim Drittletzten TV Rohrbach mindestens einen Punkt mehr holen als Düppenweiler, das zeitgleich beim Vierten TuS Heiligenstein gastiert und so die wohl schwierigere Aufgabe zu lösen hat.
„Am Ende des Tages sind wir von diesem Resultat abhängig“, sagt FCW-Trainer David Hück Reudelsdorf. „Es geht um alles, wir gehen aber trotzdem entspannt ins Spiel und machen uns keinen Druck.“ Der Coach selbst ist in der Rohrbachhalle in St. Ingbert urlaubsbedingt nicht dabei, er wird wie schon gegen den TV Wiesbach von Louisa Mohr vertreten, die deshalb auf einen Einsatz verzichtet. Ihr verlängerter Arm auf dem Spielfeld wird erneut Lisa Guillermard sein. „Das hat schon in Wiesbach gut funktioniert“, sagt Hück Reudelsdorf in Erinnerung ans 3:0 am 13. Januar. „Die beiden haben es sehr gut gemacht, ich vertraue ihnen vollkommen.“
Ansonsten fehlt den Maifeldvolleys nur Zuspielerin Donna Ströher. Gerade die Erfahrung der langjährigen Kapitänin und ausgewiesenen Motivatorin könnte Wierschem abgehen, zumal leidenschaftlich kämpfende Gastgeberinnen erwartet werden. Der TVR sollte schließlich noch mindestens einen Punkt holen, um den Vorletzten aus Wiesbach auf Distanz zu halten und den Klassenverbleib zu sichern. FC-Trainer Hück Reudelsdorf hofft aber, dass sich seine Spielerinnen von allen Rechenspielen frei machen: „Sie sollen spielen wie zuletzt und drei Punkte holen. Dann stehen unsere Chancen gar nicht so schlecht.“