Maja Lohns Ass tütet Wierschems Heimsieg ein

Polch. Die Volleyballerinnen des FC Wierschem werden die Hinrunde in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar als Tabellenzweite abschließen – mindestens. Durch das 3:1 (25:23, 22:25, 25:16, 25:15) im Nachholspiel und Verfolgerduell gegen den TuS Heiligenstein verkürzte das Team von Trainer David Hück Reudelsdorf den Rückstand auf Spitzenreiter TV
Düppenweiler auf einen Punkt, während der Vorsprung auf Platz drei nun schon vier Zähler beträgt.
Dabei war der FC-Coach mit den ersten beiden Sätzen nur bedingt zufrieden. „Wir hatten zu wenig Druck in unseren Aktionen, vor allem im Aufschlag“, sagte Hück Reudelsdorf.
„Und wenn das so ist, bekommen wir gegen jede Mannschaft Probleme.“ Im Auftaktsatz konnte sein Team den 12:19-Rückstand noch aufholen, im zweiten Abschnitt kam die Aufholjagd nach dem 13:19 zu spät. Insgesamt sieben Aufschlagfehler kosteten in dieser Phase den Satz. Ab Durchgang drei spielten die Maifeldvolleys allerdings deutlich besser – und konstanter. „Wir haben dann schon mit dem Service mehr Druck ausgeübt“, sagte der Trainer. Außerdem habe sein Team „viel besser geblockt“, ein Sonderlob adressierte er an die Mittelblockerinnen Cindy Hennoch, Larissa Schliwinski und die regelmäßig eingewechselte Hanna Linden.
So zog Wierschem in den Sätzen drei und vier jeweils schnell auf sieben und acht Punkte weg und zog sein Spiel bis zum Schluss durch. Und das, obwohl Hück Reudelsdorf jeweils munter durchwechselte – „das hat der Leistung aber keinen Abbruch getan.“ Pointe zum Schluss: Den Matchball verwandelte die erst 18 Jahre Maja Lohn, die extra zum Aufschlag gekommen war, nach 92 Spielminuten mit einem Ass.
FC Wierschem: Sabrina Dietzler, Guillermard, Rüber, Hennoch, Schliwinski, Fuchs; Mohr;
Larissa Dietzler, Rifinius, Dorgeist, Linden, Lohn.