Maifeldvolleys siegen im Schnelldurchgang

Langenlonsheim. Die Volleyballerinnen des FC Wierschem bleiben in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar an Tabellenführer TV Düppenweiler dran. Die Saarländerinnen siegten gegen den Dritten TGM Mainz-Gonsenheim II klar mit 3:1, die Maifeldvolleys zogen beim 3:0 (25:20, 25:23, 25:22) gegen Gastgeber VSC Guldental souverän nach. Für den erst dritten Auswärtssieg benötigten sie in der Realschulhalle in Langenlonsheim nur 74 Minuten.
„Wir wollten vor unserem eigenen Spiel bewusst nicht wissen, wie es zwischen Düppenweiler und Mainz ausgegangen ist, um nicht unnötig Druck aufzubauen“, sagte Trainer David Hück Reudelsdorf, dessen FCW weiter einen Punkt hinter dem TVD zurückliegt. „Wir haben jetzt beide noch drei Partien vor uns. Wir gehen die Aufgaben Spiel für Spiel an, dann sehen wir, was dabei herauskommt.“
In Langenlonsheim, wo Guldental seine Heimspiele austrägt, kam eine mehr als ordentliche Leistung heraus. Die neue Mittelblockerin Nathalia Kraus konnte zwar nicht mitwirken, weil sie sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen hatte. Dafür schlug eine andere Neue aber voll ein: Donna Ströher lieferte sich mit Sabrina Dietzler im Zuspiel ein Wechselspiel – „und sie hat bombig gespielt“, lobte Hück Reudelsdorf. Dabei imponierte dem Trainer nicht nur die spielerische Vorstellung der Passgeberin, sondern auch die Präsenz auf dem Feld, die die langjährige Kapitänin gleich wieder voll einbrachte: „Donna hat für Stimmung gesorgt und ihre Mitspielerinnen total motiviert. Genau das hatte ich mir auch von ihr erhofft.“ Wobei Hück Reudelsdorf wichtig war, „dass auch Sabrina im Zuspiel eine gute Leistung gezeigt hat.“ Auf dieser Schlüsselposition solche Wechseloptionen zu haben, sei gegen gute Guldentalerinnen entscheidend gewesen: „So hatten wir noch mehr Qualität und Möglichkeiten.“
Im Spielverlauf gab der Coach allen zwölf Spielerinnen Einsatzzeiten, und auch wenn es in den Sätzen zwei und drei am Ende knapper zuging, „hatte ich doch nie das Gefühl, dass das schiefgehen könnte“. Denn diesmal „konnten alle die Spannung halten, und die Motivation war ohnehin groß“. Die Pause am kommenden Wochenende kommt den Maifeldvolleys aber nicht ungelegen, weiter geht es mit dem Topspiel am 18. Februar in Mainz-Gonsenheim.
FC Wierschem: Sabrina Dietzler, Guillermard, Rüber, Fuchs, Hennoch, Schliwinski; Löcher; Ströher, Dorgeist, Larissa Dietzler, Linden, Lohn.

„Donna hat für Stimmung gesorgt und ihre Mitspielerinnen total motiviert. Genau das hatte ich mir auch von ihr erhofft.“

Wierschems Trainer David Hück Reudelsdorf über die Rückkehr der langjährigen Kapitänin Donna Ströher