Kaisersesch: Die gute Nachricht zuerst. Der Auftakt der Maifeld Volleys in Kaisersesch ist mit einem Sieg gegen die TGM Mainz-Gonsenheim mit 3:2 gelungen. Die schlechte Nachricht. Es hätten auch 3 Punkte sein können. Aber der Reihe nach.
Die Wierschemer Mädels begannen konzentriert und zielgerichtet und ließen den Mainzerinnen keine Chance. Folgerichtig gewannen die Maifeld Volleys Satz 1 und 2 souverän (25:18; 25:14). Man dachte das geht heute schnell und ein 3:0 Sieg ist nur noch Formsache. Aber beim Volleyball kommt es häufig anders als man denkt.
So auch heute. Die Maifeld-Volleys führten im 3. Satz schon mit 24:22, obwohl nie richtig weg, hatten 2 Matchbälle und dennoch ging der Satz mit 26:24 an die Mainzerinnen. Als wäre es noch nicht genug gewannen die Volleyballerinnen aus der Landeshauptstadt auch Satz 4 und dies auch noch verdient mit 25:19. Die Stimmung bei den ca. 80 Zuschauern, zumindest auf Wierschem Seite, am Tiefpunkt. Es kann doch nicht sein, dass ein sicher geglaubter Sieg sich noch in eine bittere Niederlage wendet. Nein, die Mädels vom Maifeld fanden wieder zu alter Stärke zurück und machten den Sieg mit 15:10 perfekt.
Alles in allem ein erfreulicher Auftakt in der Sporthalle in Kaisersesch mit dem am Ende alle zufrieden waren.
Ein Wort noch zur sog. MVP (Wertvollste Spielerin – wird vom gegnerischen Trainer bestimmt). Erstmals hat man in dieser Saison den/die MVP auch in der RL eingeführt. Eigentlich eine gute Idee. Aber die übliche Medaille vom Verband gibt es leider nicht.
Das hat dem Wierschem Ortsbürgermeister Michael Kopp auch nicht gefallen und kurzerhand beschloss er bei Heimspielen, künftig der MVP des Gegners eine Erinnerung an die OG Wierschem mit einer Flasche Sekt, zu überreichen. „Das gehört sich so!“ (Michael Kopp).
Übrigens MVP bei den Mainzerinnen wurde Nina Haupt (blaues Trikot) und auf Wierschemer Seite Hannah Dücking (oranges Trikot).